– Schild­drüsen­erkrankungen –

Schilddrüsenunterfunktion – Hypothyreose

Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, kann entstehen, wenn das Organ zu wenig Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) bildet. Zum Beispiel auf Grund einer Fehlfunktion der Schilddrüse oder bei Mangel an bestimmten wichtigen Mineralien. Manchmal ist jedoch auch die hormonelle Steuerung von der übergeordneten Hormondrüse, der Hypophyse, beeinträchtigt. Die Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist häufig ein Spurenelementmangel, denn die Schilddrüse braucht diese für die Hormonproduktion.

Was sind die Folgen einer Schilddrüsenunterfunktion? Es kommt durch den Mangel an T3 und T4 zu einer Verlangsamung des gesamten Körperstoffwechsels. Dies führt oft dazu, dass Betroffene an Gewicht zunehmen, bzw. große Schwierigkeiten beim Abnehmen haben, frieren oder sich erschöpft und kraftlos fühlen. Eine länger andauernde Unterfunktion kann zur Knotenbildung führen oder zur Schilddrüsenentzündung.

 

 

Schilddrüsenentzündung – Hashimoto-Thyreoiditis

Bei der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis ist die Schilddrüse dauerhaft entzündet. Der Grund: Das Immunsystem bildet Antikörper gegen die Eiweiße des körpereigenen Organs. In der Folge vergrößert sich oder verkümmert (atrophische Form) die Schilddrüse. Die genauen Auslöser für die Autoimmunerkrankung Hashimoto sind unbekannt, man geht jedoch von einer genetischen Veranlagung aus. Es gibt auch andere Ursachen, die ich hier jedoch nicht näher beschreibe.

 

 Schilddrüsenüberfunktion –

Hyperthyreose

Bei der Hyperthyreose, der Schilddrüsenüberfunktion produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, weshalb der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Typische Symptome, die auftreten können, sind andauernde Nervosität und Unruhe, eine unfreiwillige Gewichtsabnahme, auch starkes Schwitzen oder andere Beschwerden. Bleibt die Hyperthyreose lange Zeit unbemerkt und entsprechend unbehandelt, kann es zur Vergrößerung der Schilddrüse kommen. Dies könnte sich in einem Kropf (Struma) zeigen, der nach außen, manchmal auch nach innen wächst. Es gibt verschiedene Formen der Schilddrüsenüberfunktion. Eine davon ist auch die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow.

 

Diagnose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen

Sollten Sie Anzeichen einer Schilddrüsenfehlfunktion bei sich bemerken, ist es sinnvoll, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Durch eine Laboruntersuchung Ihres Blutes können spezifische Antikörper erfasst werden, um die Diagnose Hashimoto zu sichern. Auch eine Ultraschalluntersuchung kann Ihnen darüber Aufschluss geben, ob sich die Schilddrüse in ihrer Form verändert hat.

Bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen kommen häufig ärztlich verordnete Hormone zum Einsatz. Mit verschiedenen naturheilkundlichen Therapien habe ich bereits gute Erfolge erzielen können, damit der Stoffwechsel meiner Patienten wieder in Balance kommt. Wenn auch Sie gerne mehr über die Gesundheit Ihrer Schilddrüse erfahren möchten, freue ich mich auf Ihren Anruf.

»Gesundheit bedeutet
viel mehr als Abwesenheit
von Krankheit.«